Fahrt nach Wolfsburg ins Phaeno

Im schiefen Raum fehlt jegliche normale Orientierung, die ersten Kinder purzeln schon fast durcheinander und halten sich gegenseitig fest. Nebenan dreht sich ein ganzes Haus. Ein Stück weiter sieht man Dampfwolken aufsteigen, riesige Kugeln rollen scheinbar endlos in Bahnen hoch über unseren Köpfen, ein langes Rohr hängt quer im Raum und, und, und….man weiß nicht, wo soll man zuerst hinschauen, die Kinder laufen staunend umher und verlieren schon am Anfang fast den Anschluss an ihre Klasse.

 

So oder so ähnlich war der Start für die Schülerinnen und Schüler bei unserem Besuch im „Phaeno“ Wolfsburg, einem anerkannten außerschulischen Lernort. Mit drei Bussen starteten wir am Morgen, um uns auf Entdeckertour zu begeben. Finanziell möglich war das durch den Überschuss aus unserem Zirkusprojekt. So gab es dieses Jahr eine gemeinsame Abschlussfahrt für alle.

 

In kleinen Gruppen hatten die Kinder dann genügend Zeit, sich im Mitmachmuseum von Station zu Station treiben zu lassen. Von der reinen Begegnung über das Anwenden bis hin zum systematischen Untersuchen der Phänomene konnte jeder auf seine Weise staunen, erkunden, experimentieren. Als besondere Attraktion gab es jede volle Stunde den größten (künstlich erzeugten) Feuertornado Europas zu sehen.

 

Weiter ging es mit einer Gasshow, bei der es richtig viel dampfte und knallte. Der Mitarbeiter des Phaeno überraschte die Kinder mit seinen Experimenten und erklärte die physikalischen Hintergründe. Der Luftballonhund schrumpfte, wurde dann wieder groß, es wurde eine Ratte vertrieben und eine Kerze „unsichtbar“ gelöscht.

 

 

Nach einer anstrengenden, stauverzögerten Rückfahrt kamen alle etwas geschafft, aber doch mit so vielen Eindrücken im Gepäck wieder in Wellerode an.